Bindehautentzündung ansteckend

Bindehautentzündung – eine sehr ansteckende Erkrankung

Bindehautentzündung – eine sehr ansteckende Erkrankung

Die Bindehautentzündung – eine tükische Erkrankung der Bindehaut, die mit diversen Komplikationen einhergeht. Ich hatte in meinem Leben bereits einige Male eine Bindehautentzündung und habe daher dieses Informationsportal erstellt, damit auch andere sich grundlegend mit der Bindehautentzündung befassen können. In der Übersicht zur Behandlung habe ich zudem einige Mittel vorgestellt, welche meiner Erfahrung nach auch wirklich helfen eine Bindehautentzündung zu behandeln.

Welche Funktion hat unsere Bindehaut?

An der Innenseite sowie am umgangssprachlichen “weißen Teil” des Auges befindet sich die Bindehaut. Eine wichtige Aufgabe dieser Schleimhaut ist es, den Film von Tränen einwandfrei haften zu lassen. Da die Bindehaut dünn und stark durchblutet ist, können Veränderungen des Blutes, wie z.B. Gelbsucht und Blutarmut, schnell festgestellt werden.

Was ist eine Bindehautentzündung?

Eine Bindehautentzündung ist eine Entzündung oder Reizung der Bindehaut. Bei einer solchen Entzündung füllen sich die Blutgefäße, weshalb das Auge rot und geschwollen aussieht. Für die Krankheit gibt es viele Ursachen, wie zum Beispiel Allergien, eine Infektion mit Bakterien oder äußere Umstände wie etwa Staub oder Zugluft.

Das Hauptsymptom einer Bindehautentzündung ist ein rotes Auge. Außerdem sondert das Auge Flüssigkeiten ab, wodurch die Augenlider verklebt sein können. Bei einer bakteriellen Bindehautentzündung kann es zu einer eitrigen Absonderung des Auges kommen. Wurde die Bindehautentzündung durch Fremdkörper verursacht, kommt es zu vermehrtem Tränenfluss und man hat das Gefühl eines ständigen Fremdkörpers im Auge. Auch kann eine durch äußere Reize verursachte Bindehautentzündung zu einem Mangel an Tränenflüssigkeit führen, welcher unbedingt ersetzt werden muss. Bei der allergischen Bindehautentzündung empfindet man ein starkes Jucken im Auge, die Augen sind rot und geschwollen, und der Tränenfluss erfolgt auch hier vermehrt.

Bei einem Verdacht auf eine Bindehautentzündung sollte man mit entsprechenden Maßnahmen dagegen vorgehen. Bakterielle Infektionen sowie durch Allergien, Staub und äußere Reize verursachte Bindehautentzündungen können mit speziellen Augentropfen und Augensalben behandelt werden.

Ursachen

Die Ursache der Bindehautentzündung zu finden ist hilfreich für eine erfolgreiche Behandlung. Unterteilt wird die Bindehautentzündung in eine ansteckende und nicht-ansteckende Form. Die ansteckende Bindehautentzündung wird durch Virus-Infektionen übertragen, zum Beispiel durch eine Grippe, Herpes oder andere virelle Auslöser. Unter einer nicht-ansteckenden Bindehautentzündung versteht man eine Bindehautentzündung, die durch äußere Reize verursacht wird. Häufig wird diese Form der Bindehautentzündung mit Heuschnupfen in Verbindung gebracht, weil eine allergische Reaktion, wie z.B. durch Pollen oder Hausstab, oftmals diese Augenentzündung verursacht.

Eine Irritation des Auges kann auch durch andere Fremdkörper wie zu starkes Licht, Tränenmangel und trockene Luft entstehen. Häufig spielt auch die Hygiene eine Rolle. Sie sollten daher unbedingt die Hände gründlich waschen, bevor Sie sich am Auge berühren. In der Regel handelt es sich meist um die nicht-ansteckende Form der Bindehautentzündung. Diese ist allerdings häufig nicht von der ansteckenden Form zu unterscheiden, daher ist unbedingt darauf zu achten, dass Sie nach jedem Kontakt mit Ihren Augen Ihre Hände gründlich reinigen.

Bindehautentzündung vorbeugen

  • Sollte man Fremdkörpern ausgesetzt sein, ( wie z.B. Staub, starkes Licht) sollte man immer eine Schutzbrille tragen
  • Unbedingt darauf achten den Augenkontakt zu ungewaschenen Händen zu meiden
  • Auch bei der Kosmetika sollte man darauf achten, dass sie mild und augenverträglich ist
  • Überanstrengung der Augen am PC oder Fernseher sollte man ebenfalls vermeiden
  • Kontaktlinsenträger sollten ihre Linsen regelmäßig säubern

Beachtet man diese wertvollen Tipps, hat man gute Chancen einer Bindehautentzündung zu entkommen. Ist es bereits zu einer Bindehautentzündung gekommen ist eine Behandlung notwendig.

Symptome

Eine Bindehautentzündung – im lateinischen Sinne “Konjunktivitis” genannt – stellt eine Entzündung der Bindehaut des Auges dar. Ursachen dafür gibt es viele: Von Bakterien über Viren bis hin zu einer Allergie kann alles vertreten sein, aber auch äußere Reize können hier eine Rolle spielen. In den meisten Fällen wird eine Bindehautentzündung aber im Anschluss durch verunreinigte Hände verursacht, welche das Auge berühren und somit den Erreger übertragen.

Was die Symptome betrifft, so können diese je nach der eigentlichen Ursache stark voneinander abweichen. Die am meisten auftretenden Bindehautentzündung Symptome sind die Tatsache, dass die Augen rot werden und zudem jucken, brennen und sogar tränen können. Morgens direkt nach dem Aufstehen ist das Augenlid oftmals auch mit einem weißlich-gelben Sekret verklebt und Schleimfäden, welche sich auf der Hornhaut befinden, können dabei das Sehen stark beeinträchtigen. Bindehautentzündung Symptome sind auch solche, dass ein Fremdkörpergefühl im Auge auftritt; dieses empfindet man sehr oft wie ein Sandkorn und es macht jeden Lidschlag sozusagen spürbar. Schnell kann man hier andere Menschen anstecken, da man sich selbst durch die Bindehautentzündung Symptome wie Jucken und Brennen sehr oft die Augen reibt und den Erreger somit schnell weitergeben bzw. übertragen kann.

Bindehautentzündung Symptome können aber auch solche sein, dass der Betroffene Kopfschmerzen sowie Lichtempfindlichkeit verspürt, sofern die Beschwerden durch eine zu starke Beleuchtung ausgelöst wurden, denn auch dieses ist möglich. Eine durch Bakterien verursache Entzündung tritt oftmals an beiden Augen auf. Bei Personen, welche Kontaktlinsen tragen, kann eine solche Entzündung zudem schnell auch in eine Keratitis, eine Hornhautentzündung, übergehen.

Ansteckungsgefahr bei infektiöser Bindehautentzündungen?

Die Bindehautentzündung ist eine der am Häufigsten auftretenden Krankheiten am Auge. Vor allem das gelbliche Sekret macht eine Bindehautentzündung ansteckend. Insbesondere Kinder sind davon betroffen, dass eine Bindehautentzündung ansteckend ist. Dies hat damit zu tun, dass Kinder häufig auf engem Raum zusammen spielen. Sie fassen sich ins Gesicht und berühren Gegenstände. Auf diese Weise können die Bakterien oder Viren von dem einen Auge auf das andere Auge übertragen werden.

Zumeist ist eine Bindehautentzündung eine harmlose Krankheit. Da die Bindehautentzündung ansteckend ist, wird empfohlen Kinder nicht in den Kindergarten oder die Schule zu schicken, solange die Entzündung nicht abgeklungen ist. Dies ist vor allem eine vorbeugende Maßnahme, um die Ansteckungsgefahr einzudämmen und so die Verbreitung der Krankheit zu verhindern.
Erwachsene können in der Regel auch mit einer Bindehautentzündung arbeiten. Sie müssen allerdings auf äußerste Reinlichkeit achten. Das bedeutet, sich nach jeder Berührung mit dem erkrankten Auge gründlich die Hände zu waschen. So kann verhindert werden, dass die Bindehautentzündung ansteckend wirkt.

Dauer

Die Dauer der Erkrankung hängt in diesem Fall von der Behandlungsmethode ab. Im Durchschnitt liegt das Abklingen der Krankheit dabei zwischen 2 bis 4 Wochen. Man sollte sich für die Behandlung die nötige Zeit nehmen. Denn auf der einen Seite ist es sehr unangenehm eine Bindehautentzündung zu haben und auf der anderen Seite ist man aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr eine gesundheitliche Bedrohung für seine Familie.

Gerade virale und bakterielle Bindehautentzündungen verbreiten sich sehr schnell in der Wohnung, wenn man nicht auf sehr hohe Hygiene setzt. Das bedeutet, man sollte sich, trotz des gemeinen Juckreizes nicht im Auge reiben. Das verursacht zum einen weitere Schädigungen des Bindehautgewebes und zum anderen führt das zu einer Schmierinfektion. Mit dem Reiben verteilt man die Bakterien, Viren oder Pilzsporen auf der Haut. Hat man diese Krankheitserreger erst auf der Haut, kann das verschiedene Folgen nach sich ziehen. Zum Beispiel können manche Pilze auch die Epidermis der Hände befallen.

Bei Kindern noch gefährlicher

Pilze spielen bei der Entstehung einer Bindehautentzündung bei Kindern vermehrt eine Rolle. Die ansteckende Form der Bindehautentzündung ist häufig von der nicht-ansteckenden Form nicht zu unterscheiden, daher sollten betroffene Kinder während der Erkrankung weder den Kindergarten noch die Schule besuchen um eine Ansteckungsgefahr zu vermeiden. Gegen die hohe Lichtempfindlichkeit während der Erkrankung kann das Kind eine Sonnenbrille tragen.

Mit einer erfolgreichen Behandlungstrategie heilt die Bindehautentzündung meist schnell ab und die Beschwerden werden nach und nach lindert. Für den Fall, dass die Behandlung nach einigen Tagen keine Wirkung zeigt, sollten Sie mit Ihrem Kind zum Arzt gehen, welcher anschließend medikamentös behandelt.

Während der Erkrankung muss besonders auf Hygiene geachtet werden, das betroffene Kind sollte sich mehrmals am Tag gründlich die Hände waschen, um eventuelle Schmierinfektionen zu vermeiden. Das Gleiche gilt für den Behandelnden, in diesem Fall die Eltern, welche die Medikamente verabreichen. Bei regelmäßiger Medikamentengabe oder Behandlung mit Augentropfen/-salben heilt die Bindehautentzündung bei Kindern in kurzer Zeit ohne Komplikationen ab.

Effektive Behandlung mit Augentropfen

Behandlung: Liegt die Ursache Ihrer Bindehautentzündung in einem Mangel an Tränenflüssigkeit und Ihre Augen sind trocken, empfiehlt sich eine Behandlung mit Liquifilm O.K. Augentropfen. Liquifilm O.K. Augentropfen enthalten die Wirkstoffkombination Polyvinylalkohol und Providon, welche den Mangel an Tränenflüssigkeit ausgleichen, Reizungen, die durch äußere Umstände entstehen, lindern sowie harte und weiche Kontaktlinsen benetzen.

Die Augentropfen sind auch zur Dauerbehandlung geeignet, daher können Sie Liquifilm O.K. Augentropfen auch vorbeugend einsetzen, sobald Ihre Augen trocken werden und verhindern so ein erneutes Auftreten einer Bindehautentzündung. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass es sich um Liquifilm O.K. handelt und nicht um Liquifilm. Ersteres ist eine verbesserte Version und wirkt dadurch schneller und besser.

Eine Alternative für Liquifilm O.K. Augentropfen sind Lacrisic SE Augentropfen. Meiner Erfahrung nach sind beide Mittel gleich gut um die Tränenflüssigkeit zu ersetzen und trockenen Augen entgegen zu wirken. Lacrisic SE Augentropfen haben jedoch den Vorteil, dass sie das andauernde Fremdkörpergefühl im Auge stärker unterdrücken. Sollten Sie besondere Schwierigkeiten haben Ihre Augenlider zu schließen, wären Lacrisic SE Augentropfen vorzuziehen. Sofern Sie keinen Mangel an Tränenflüssigkeit aufweisen, sondern ihre Augen noch mehr tränen, sollten Sie Alomide Augentropfen oder Livocab Augentropfen verwenden.

Symptome: tränende Augen, Schwellungen, Rötungen, Juckreiz, allergische Reaktionen, Lichtempfindlichkeit, gespannte Haut um die Augen

Behandlung: Alomide Augentropfen hemmen die Entzündungsreaktion und wirken zudem der allergisch bedingten Bindehautentzündung entgegen. Dadurch lindert es gleichzeitig die typischen Beschwerden wie Schwellungen, Juckreiz und Rötungen. Alomide Augentropfen wirken zudem einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber starkes Licht und einem gesteigertem Tränenfluss entgegen.

Ein weiteres Mittel, welches einer allergischen Bindehautentzündung entgegen wirkt, sind Livocab Augentropfen. Der in Livocab Augentropfen enthaltene Wirkstoff Levocabastin blockiert die Bindungsstelle eines Gewebshormons namens Histamin, welches für die Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems verantwortlich ist und die allergische Reaktion auslöst. Dadurch lindern Livocab Augentropfen allergischen Beschwerden sowie Rötungen, Schwellungen und Juckreiz.

Homöopathische Mittel

Allerdings gibt es unzählige Symptome, die man bei einer Bindehautentzündung mit Homöopathie mit unterschiedlichen Mitteln behandeln kann. Wer zu Beginn einer Bindehautentzündung mit Homöopathie therapiert wird, hat gute Heilchancen. Eine Bindehautentzündung sollte als Erstes mit Aconitum D12 behandelt werden. Wer unter den Symptomen wie heftige Rötung des Augapfels verbunden mit Schmerzen und Lichtempfindlichkeit leidet, sollte mit Globuli Belladonna D12 behandelt werden. Wer gelblich, klebrige Augen hat, kann diese am Besten mit Pulsatilla D6 behandeln. In kurzen Abständen sollte man mehrere Kügelchen zu sich nehmen.

Geschwollene Augenlider, die mit einem Gefühl verbunden sind, einen Fremdkörper im Auge zu haben, sollten mit Apis D12 versorgt werden. Chronisch und immer wiederkehrende Bindehautentzündung kann man gut mit Mercurius solubilis D12 behandeln.

Posted by joern in Augen