Harnstoff

Grüne Hautcreme oder grüne Salbe

Grüne Hautcreme oder grüne Salbe

Grüne Hautcreme mit Silber – zur besonderen Pflege der Haut nach Verletzungen

Durch ihre wertvollen Wirkstoffe gemahlenes Blattsilber, Harnstoff und Chlorophyll bietet die grüne Hautcreme mit Silber ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten, wie z. B.: Schnitte, Risse, Ekzeme, offene Beine, diabetischer Fuß, Entzündungen, Aufliegeschäden, Neurodermitis, etc.

Grüne Hautcreme mit Silber wirkt u. a. antibakteriell und granulationsfördernd, beschleunigt die Regenerationsphase, lindert den Juckreiz, löst Krusten, sorgt für eine unauffällige Narbenbildung, steigert die Wasserbindungsfähigkeit der Haut, pflegt die Haut, macht sie geschmeidig, bewahrt die Haut vor Austrocknung

Der natürliche Farbstoff Chlorophyll gibt dieser Salbe die grüne Farbe und wirkt ebenfalls sowohl entzündungshemmend als auch heilungsfördernd.

Kolloidales Silber

Die Verwendung von kolloidalem Silber in Lebensmitteln und Kosmetika ist in letzter Zeit ins Gerede gekommen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) befürchtet, dass kleinste Teilchen (sog. Nanopartikel) möglicherweise in den Körper eindringen könnten und soim Organismus evtl. zu gesundheitlichen Risiken führen könnten.

Es liegen dem BfR derzeit allerdings keine wissenschaftlich begründeten Hinweise auf eine Verbrauchergefährdung vor! Die Grüne Hautcreme mit Silber enthält kein Nanosilber / kolloidales Silber sondern gemahlenes Blattsilber, dessen Partikel so groß sind, daß sie nicht durch die Haut in den Körper penetrieren.

Somit sind bei vorschriftsmäßiger Verwendung der Grünen Hautcreme mit Silber die Bedenken des BfR irrelevant!

Der Einsatz von Silber in der Wundheilung

1893 beschrieb Karl von Nägeli, der schweizer Botaniker, das Phänomen des Olygodynamischen Effekts. Er fand heraus, daß bereits kleinste Mengen von Metallen (z.B. Kupfer oder Silber) eine schädigende Wirkung auf lebende Zellen haben. Beim Kontakt mit Luftfeuchtigkeit bilden diese Metalle Salze aus, die sich mit bestimmten Enzymen von z.B. Bakterienzellen verbinden. Dadurch werden die Bakterien am wachsen gehindert und so ihre Vermehrung gestoppt.

Kollodiales Silber tötet also einzellige Parasiten (Bakterien, Viren, Pilze), denn diese benötigen für ihren Stoffwechsel ein bestimmtes Enzym, das durch den Einsatz von Silber blockiert wird. Die Parasiten sterben in kürzester Zeit ab

Silber hat außerdem im Vergleich zu anderen Antiseptika den Vorteil, dass es schon in kleinen Konzentrationen gegen ein breites Spektrum an Bakterien lang anhaltend wirkt, ohne dabei giftig zu sein.

Silber wirkt aber nicht nur antibakteriell, sondern auch entzündungshemmend und geruchsbindend, es reinigt und epithelisiert. Außerdem nutzt man Silber (z.B. in Wundheilsalben), vor allem wegen der granulationsfördernden und adstringierenden Wirkung.

Eine Wundbehandlung, bei der Silber zum Einsatz kommt, beschleunigt die Wundheilphase, beugt Narbenbildung vor und erzielt dadurch bessere kosmetische Ergebnisse.

Silber findet in der modernen Wundtherapie als Desinfektionsmittel und Therapeutikum Verwendung und steht dem Patienten

  • als silberhaltige Wundauflagen und -Verbände
  • als Pflaster
  • als Creme und Salbe
  • sowie in speziell verarbeiteten Textilien (z.B. für Neurodermitiker)

zur Verfügung. Anwendungsgebiete von Silber

  • Offene Wunden aller Art
  • Wundheilungsstörungen aller Art z.B. bei Diabetes
  • Neurodermitis, Akne
  • Aufliegeschäden
  • Ulcus cruris

 

Harnstoff (urea)

Dient als Feuchtigkeitsspender und erhöht die Wasserbindungsfähigkeit der Haut. Er wird u.a. als Juckreizstiller zur Bekämpfung von unreiner und trockener Haut (atopischem Ekzem, Schuppenflechte, Akne) eingesetzt. Harnstoff gilt als granulationsfördernd und wirkt keratolytisch (löst Hautschuppen ab, erweicht die Hornhaut).

Monographie

Harnstoff zur topischen Anwendung

Beim Harnstoff handelt es sich m eine farblose, leicht hygroskopische, nahezu geruchlose, kristalline Substanz. Sie ist im Verhältnis 1:1 in Wasser und 1:10-12 in Alkohol löslich; nahezu unlöslich ist sie in Chloroform und Ether. Wässrige Lösungen reagieren neutral. Die Lagerung soll in luftdichten Behältern erfolgen. Wässrige Zubereitungen von Harnstoff sind im alkalischen Milieu instabil.

Pharmakologische Eigenschaften, Pharmakokinetik, Toxikologie

Folgende pharmakologischen Eigenschaften sind bekannt:

Harnstoff verändert die Struktur und Eigenschaften des Keratins der Hornschicht und der Nägel.

Harnstoff hat eine wasserbindende Wirkung in der Hornschicht in Abhängigkeit vom Träger.

Harnstoff hat eine proliferationshemmende Wirkung auf die Epidermis, die jedoch auch bei Langzeitanwendung nicht zur Atrophie führt.

Es bestehen Hinweise auf antimikrobielle und fungistatische Wirkungen, jedoch können minimale Hemmkonzentrationen nicht angegeben werden, da kein Erkenntnismaterial mit neueren Methoden vorliegt.

Eine juckreizstillende Wirkung wurde am Modell des Trypsin-induzierten Pruritus beschrieben. Die klinische Relevanz dieser Befunde ist nicht ausreichend belegt.

Für andere Arznei- oder Fremdstoffe muss mit einer liberations- und penetrationsfördernden Wirkung gerechnet werden.

 

Aus Emulsionen

Harnstoff wird aus Öl/Wasser-Emulsionen schneller freigesetzt als aus Wasser/Öl-Emulsionen. Wird Harnstoff in Öl/Wasser-Emulsionen verabreicht, so bleibt lange ein hoher Anteil von Harnstoff in den oberen Hornschichten erhalten, es penetriert jedoch nur wenig Harnstoff in tieferer Hornschichtanteile, Epidermis und Dermis. Wird Harnstoff in Wasser/Öl-Emulsionen verabreicht, so erfolgt eine langsamere Wirkstofffreigabe, der Harnstoff penetriert jedoch weit stärker in die Tiefer der Hornschicht, in Epidermis und Dermis. Von bedeutendem Einfluss können pharmazeutische Hilfsstoffe sein.

In die Epidermis und Dermis penetrieren nur wenige Prozent der aufgetragenen Wirkstoffmenge. Die Ausscheidung des resorbierten Harnstoffes erfolgt vor allem durch den Urin, in geringerem Maß auch durch den Schweiß.

Für den Menschen gelten Dosen bis zu 80 g/ die i.v. bzw. 100 g/die Po. als ungefährlich. Derartig hohe Dosen kommen auch bei der Ganzkörperbehandlung nicht zur Resorption, wenn Harnstoff ausschließlich extern angewendet wird. Erkenntnismaterial über Mutagenität, Kanzerogenität oder Teratogenität liegt nicht vor.

Klinische Angaben: Anwendungsgebiete:

  • Nagelauflösung, z.B. bei Onychomykose,
  • Behandlung trockner Haut, z.B. bei Neurodermitis oder Altershaut,
  • Behandlung von Ichthyosen.

Gegenanzeigen:

  • Keine bekannt

Inhaltsstoff: Wollwachs (Lanolin)

Pflegt die Haut, macht sie geschmeidig, bewahrt die Haut vor Austrocknung.

 

Posted by joern in Pflege